Zitronenzöpfe

Jeder, der sie probiert, beschreibt sie als saftig und zitronig – deshalb solltet ihr sie unbedingt nachbacken.

Für die Saftigkeit ist der hohe Eigelbanteil und das Stärkemehl im Teig verantwortlich. Für die Zitronigkeit sorgt – wer hätte es gedacht – Zitrone! Sie wird nach dem Backen in Form von Zitronenzucker zugegeben.

Zitronenzucker herzustellen ist sehr einfach. Mischt einfach 2-3 EL Zucker mit dem Abrieb von 1 Zitrone und lasst es über Nacht auf einem Backblech ausgebreitet trocknen. Das Trocknen ist wichtig, denn ganz frisch ist der Zucker zu feucht und klumpig, er würde nicht auf dem Gebäck haften.

Um die Zöpfchen zu formen verschlingt man zwei dünne Teigstränge ineinander. Die Teigstränge kann man mit der Hand formen. Oder – ihr macht es wie ich – und lasst den Teig durch den Fleischwolf. Die meisten Spritzgebäckaufsätze haben die passende Vorrichtung dazu. Wer keine Lust auf Zöpfchen machen hat, der kann auch Kipferl formen. Oder einfach Stangerl. Hautsache, ihr wälzt das Gebäck noch heiß im Zitronenzucker.

Zutaten (für ca. 40-50 Stück):

• 175g Mehl
• 75g Stärkemehl
• 100g Zucker
• 1 EL Vanillezucker
• 1 Prise Salz
• 135g weiche Butter
• 3 Eigelb
• Abrieb 1 Zitrone
• Zitronenzucker zum Wälzen (siehe oben)

Zubereitung: Für den Teig alle Zutaten verkneten. Den Teig in Folie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. 2-3 Backbleche mit Backpapier auslegen. Aus dem Teig portionsweise dünne Stränge (ca. 1/2 cm Durchmesser) formen und diese ineinander verschlingen. Aus dem langen Zopf nun ca. 3 cm lange Stücke abschneiden und auf die Backbleche legen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 12-15 Min. hell backen. Herausnehmen, ca. 1 Min. abkühlen lassen und unbedingt noch heiß im Zitronenzucker wälzen.

Ich wünsche Euch ein schönes voradventliches Wochenende 🙂

PS: das Rezept funktioniert übrigens auch mit Orangen oder Mandarinen! Oder Zimt…