Anislaiberl

Das Lieblingsgebäck meiner Oma! Ich weiß noch, als wir – da war ich noch klein – um die Adventszeit immer zum örtlichen Bäcker gegangen sind und uns ein Stanitzel voller Anislaiberl gekauft haben. Das heißt, ich habe Geleebananen bekommen, denn Anislaiberl mochte ich damals noch nicht.

Meine Oma konnte gut backen – vor allem Mehlspeisen, aber Anislaiberl hat sie nie selbst gemacht. Deshalb gibt es kein Rezept von Oma. Aber Großtante Anni hatte eines in ihrer Rezeptesammlung 🙂

Zutaten (für ca. 1 1/2 Bleche voller Laiberl):

• 2 Eier (Größe M)
• 200g Zucker
• 1 EL Vanillezucker
• 100g Mehl
• 100g Stärkemehl
• 12g Aniskörner

Zubereitung: 1-2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Eier zunächst alleine schaumig schlagen, dann Zucker und Vanillezucker zugeben und alles schaumig schlagen, bis eine dickcremige Masse entsteht.

Aniskörner fein mörsern, mit Mehl und Stärkemehl mischen und zu der Eiermasse sieben. Vorsichtig unterheben.

Die Masse in einen Spritzsack mit mittlerer runder Tülle füllen und kleine Häufchen (bei mir ca. 1,5 cm Durchmesser) mit etwas Abstand zueinander auf die vorbereiteten Bleche setzen. 1-2 Tage bei Zimmertemperatur trocknen lassen, bis die Oberfläche gut getrocknet und matt ist. Dann bei 150 Grad Umluft ca. 8-10 Min. backen. Die Laiberl sollen noch hell sein und schöne goldgelbe Füßchen bekommen.

Ich wünsche Euch ein köstliches Adventswochenende!