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Quarkschnitten mit Haube

Was leckeres für die österliche Kaffeetafel aus der Familien-Schatztruhe. Das Rezept stammt aus dem Hauswirtschaftslehrbuch meiner Mutter. In den hippen Coffee-Shops würden sie bestimmt „Cheesecake-Bars mit Meringue-Topping“ heißen. Wir nennen sie aber – ganz old school wie in den 60ern – Quarkschnitten mit Haube.

Saftiger Rührteig mit einer leckeren Quarkmasse und feiner Baiserhaube – wer kann dazu schon nein sagen. Das Rezept ist für ein ganzes Backblech ausgelegt. Wem das zuviel ist, der halbiert die Menge einfach und bäckt diese Köstlichkeit in einer Springform.

Der Rührteig für den Boden ist etwas schwierig auf’s Blech zu bringen, da er sehr fest ist. Hier kann man sich einfach behelfen, in dem man den Teig mit einer feuchten Teigkarte (feucht – nicht nass) geduldig verstreicht. Zur Not kann man auch die Hände nehmen. Wer sich unsicher ist, ob er das schafft, nimmt einfach die eineinhalbfache Menge des Rührteiges. Dann hat man mehr Teig und hat es somit mit dem Verstreichen leichter.

Zutaten (für 1 Blech):

Rührteig:

  • 200g Butter
  • 150g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eigelb
  • 400g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/8 l Milch
  • 2 EL Rum

Quarkmasse:

  • 100g Butter
  • 250g Zucker
  • Mark 1/2 Vanilleschote oder 1 EL Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 750g Magerqurk
  • 1 P. Vanillepudding-Pulver

Baiserhaube:

  • 4 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 125g Puderzucker
  • 1 EL Vanillezucker

Zubereitung: Für den Rührteig Butter, Zucker, Salz und Vanillemark bzw. Vanillezucker schaumig rühren. Die Eigelb nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und abwechsend mit der Milch und dem Rum unter die Masse mischen. Den Teig auf ein Blech streichen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad (Umluft) ca. 20 Min. backen.

Für die Quarkmasse Butter und Zucker sehr schaumig rühren, die restlichen Zutaten untermischen. Die Masse auf den gebackenen Kuchen streichen, das Blech wieder in den Backofen schieben und weitere 20 Min. bei 180 Grad (Umluft) backen.

Für die Baiserhaube Eiweiß und Salz leicht schaumig rühren, dann Puderzucker und Vanillezucker unterrühren und alles zu einer sehr steifen, glänzenden Masse schlagen. Das kann gut und gerne 10 Min. dauern. Nun kann man die Baisermasse entweder in einen Spritzbeutel füllen und kleine Tupfen auf die gebackene Quarkmasse auftragen oder man verstreicht die Masse einfach mit einer Teigkarte darauf. Wie auch immer, das Blech wieder in den Ofen schieben, diesesmal bei 150 Grad (Umluft) in ca. 10 Min. mehr trocknen als backen. Im Lehrbuch steht „die Quarkschnitten sind dann gut, wenn sie hellgelbe Farbe zeigen“.

Den ausgekühlten Kuchen vorsichtig in Stücke schneiden.

4 Gedanken zu „Quarkschnitten mit Haube“

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