Ein echter Klassiker der Österreichischen Feinbäckerei! Es gibt tausend Varianten davon, also habe ich mich mal schlau gemacht, was ein richtiges Ischler Törtchen alles haben muss.


Es gibt eine klassische Variante und eine weihnachtliche. Bei der klassischen werden Mürbteigscheibchen mit einer Schokocreme gefüllt. Sie haben einen Durchmesser von ca. 5-8 cm. Außerdem werden sie mit einer Kakao-Fondant-Glasur überzogen.
Die weihnachtliche Variante enthält eine Füllung aus Haselnüssen und einer säuerlichen Marmelade. Außerdem enthält die Glasur Mokka. So, jetzt wissen wir das auch!


Meine Variante ist also die Weihnachtliche (nur ohne Mokka in der Glasur) und ich verstehe durchaus, weshalb diese Törtchen so berühmt sind. Nachbacken lohnt sich unbedingt.
Außerdem ist das eine gute Gelegenheit, Reste von Nüssen und Marmelade zu verwerten.
Zutaten (für ca. 40 Törtchen):
Teig:
- 400g Mehl
- 1 P. Backpulver
- 150g Butter
- 150g Puderzucker
- 1 Ei
- 1 EL Rum
- 1 Prise Salz
Füllung & Deko:
- 100g gehackte und/oder geriebene Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln oder alles gemischt)
- 75g Aprikosenmarmelade (oder Johannisbeere, Himbeere etc.)
- Vollmilchkuvertüre und Nuss- oder Mandelhälften zur Deko
Zubereitung: Die Zutaten für den Teig verkneten und ca. 1 Std. im Kühlschrank rasten lasen. Dann 3-4mm dick ausrollen und Kreise (Durchmesser ca. 5cm) ausstechen. Diese im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Umluft) ca. 12 Min. backen und dann auskühlen lassen.
Für die Füllung die gehackten und/oder gemahlenen Nüsse mit der Marmelade verrühren. Wer mag, gibt noch einen Schuß Rum dazu. Danach die Hälfte der Plätzchen dick mit der Füllung bestreichen und jeweils ein nicht bestrichenes Plätzchen als Deckel daraufsetzen. Am besten über Nacht trocknen lassen.
Die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen und die Törtchen damit überziehen. Jeweils mit einer Nuss- oder Mandelhälfte dekorieren.
Schmecken am besten, wenn sie 2-3 Tage durchgezogen haben.
Resteverwertung kann sooooo gut sein 🙂

