Was darf im Herbst nicht fehlen? Maroni! Ich lieben den süßen nussigen Geschmack von gerösteten Maroni. Sobald es kalt wird, gibt es sie an jeder Straßenecke in München. Ich kann an keinem Stand vorbeigehen.
Aber nicht nur pur geröstet sind Maroni ein Genuß. Ich mag sie sehr gerne als Suppe, als Suppen-Topping, im Brot oder als Maroni-Creme (Rezept folgt). Bei Maroni ist es allerdings wichtig, dass man einen säurehaltigen Gegenspieler hat, z.B. gesäuerte Milchprodukte. Sie unterstreichen ihren nussigen Geschmack.
Das Maroni-Brot wird mit Milch und Joghurt gebacken. Es schmeckt sehr gut mit Butter und etwas Fleur de Sel – mehr braucht es nicht dazu! Das Rezept habe ich aus dem Jamie-Magazin vom September 2016 – natürlich leicht angepasst… Es ist etwas trockener als „normales“ Brot. Beim nächsten Mal werde ich entweder kein Vollkornmehl oder zusätzlich etwas Wasser verwenden.
Zutaten (für 2 kleine Brote):
- 400g Roggenvollkornmehl
- 100g Kastanienmehl
- 3 TL Natron
- 4 EL zarte Haferflocken
- 200g vorgegarte, geschälte Maroni (vakuumverpackt)
- 35g Kürbiskerne
- 35g Sonnenblumenkerne
- 1 TL Salz
- 200ml Vollmilch
- 200g Vollmilchjoghurt
- 2 EL Olivenöl
- Sonnenblumen- und Kürbiskerne zum Bestreuen
Zubereitung: Sonnenblumen – und Kürbiskerne für den Teig ca. 60 Min. in etwas kochendem Wasser einweichen und abgießen. Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Die Maroni grob mit der Hand zerkrümeln.
Roggenvollkornmehl, Kastanienmehl, Natron, Haferflocken, Maroni, eingeweichte Kerne und Salz mischen. Milch, Joghurt und Olivenöl untermischen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig in zwei Hälften teilen, jede Hälfte zu einer runden Kugel formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Die Teigkugeln jeweils sternförmig einschneiden, mit Wasser bepinseln und einige Sonnenblumen- und Kürbiskerne darauf verteilen, leicht andrücken.
Die beiden Brote im Backofen ca. 35-40 Min. goldbraun backen. Dass sie durchgebacken sind erkennt man daran, dass sie hohl klingen, wenn man auf der Unterseite draufklopft.
Vor dem Aufschneiden unbedingt auskühlen lassen, dann mit Butter und Salz servieren.
Ein Gedanke zu „Maronen-Roggenbrot“