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Indische Herrentorte mit Powidl-Füllung

Na? Wer braucht am Wochenende noch ein bisschen Hüftgold? Ich hätte da was…

Die Indische Herrentorte ist eigentlich ein Rezept aus einem Konditorenbackbuch, das mir meine Mutter zu meinem 12. Geburtstag geschenkt hat. Sie besteht „nur“ aus einem Marzipan-Rührteig und wird im Original mit Kakao bestäubt und serviert. Die Torte schmeckt unglaublich gut und wird mit jedem Tag besser. Ich empfehle Euch, die Torte 3 Tage im Voraus zu backen, denn mit jedem Tag wird sie aromatischer.

Im Laufe der Jahre habe ich dann meine eigene Indische Herrentorte entworfen. Sie wird mit Powidl gefüllt und mit Schokoladenglasur überzogen – das macht sie noch saftiger. Heute habe ich sie mit den Lieblings-Schokoladen des Großen Kulinarikus dekoriert, man muss das aber nicht machen. Aber: je nach Saison und Jahreszeit kann man hier kreativ werden. An Ostern kann man Schokohasen auf den Kuchen geben und an Weihnachten Nikoläuse. Aber an Weihnachten gibt es bei mir keinen Kuchen. Warum das so ist, werdet Ihr noch sehen…

Zutaten (für eine 26er Springform):

Teig:

  • 80g geröstete Haselnusskerne
  • 100g Butter
  • 200g Marzipan
  • 8 Eigelb
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 7 Eiweiß
  • 180g Zucker
  • 60g Mehl
  • 60g Kakao

Außerdem:

  • 200g Powidl (oder andere Marmelade)
  • 6 EL Portwein
  • 2 EL Wasser
  • 200g Kuvertüre
  • 6 EL Sahne
  • 1 EL Honig

Zubereitung: Eine Springform fetten und die ganzen gerösteten Haselnüsse auf dem Boden der Springform verteilen. Die Butter schmelzen und abkühlen lassen.

Das Marzipan in eine Schüssel bröseln und mit einem Eigelb verrühren. Sobald das Eigelb vom Marzipan gut aufgenommen wurde, nach und nach die restlichen Eigelb und das Zimt zugeben und alles zu einer schaumigen Masse rühren (ich empfehle den Schneebesen der Küchenmaschine, nicht den Rührbesen).

Das Eiweiß mit Salz und Zucker zu Schnee schlagen und löffelweise unter die Marzipan-Eigelb-Masse heben. Nun Mehl und Kakao dazusieben, unterheben und zum Schluss die abgekühlte flüssige Butter unterrühren.

Die Masse vorsichtig auf den Haselnüssen in der Springform verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 25 Min. backen.

In der Zwischenzeit das Powidl in einem Topf erwärmen und mit 4 EL Portwein und dem Wasser glattrühren.

Sobald der Kuchen fertig gebacken ist, aus dem Rohr nehmen und 2 EL vom Powidl auf der Oberseite des noch heißen Kuchens verstreichen. Es soll nur eine ganz dünne Schicht entstehen. Den Kuchen komplett abkühlen lassen.

Sobald der Kuchen kalt ist, wird er einmal waagrecht durchgeschnitten, mit den verbleibenden 2 EL Portwein getränkt und mit dem restlichen Powidl gefüllt.

Die Kuvertüre mit der Sahne und dem Honig im Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit überziehen. Nun nach Lust und Laune dekorieren.

Tipps:

  • Statt Schokoglasur kann man den Kuchen auch einfach nur mit Kakaopulver oder Puderzucker bestäuben, dann sollte man den Kuchen aber an der Oberfläche nicht mit Powidl bestreichen.
  • Man kann kandierten Ingwer, getrocknete Feigen oder getrocknete Datteln unter den Teig heben, dann würde ich aber auf die Powidl-Füllung verzichten.

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