Ich war ja heuer fleißig beim Schwammerl suchen und habe dementsprechende Vorräte angelegt. Deshalb gab es heute eine Schwammerl-Suppe. Bei uns in Bayern isst man ja gerne Rahmschwammerl mit Knödel. Die gibt es natürlich auch noch. Aber heute habe ich eine normale Suppe aus den Schwammerln gemacht. Als Suppeneinlage gab es gerösteten Pumpernickel mit Speck, Petersilie und einem Hauch Zitonenschale. Dieses Topping hatte mich bei meiner Kürbissuppe mit Äpfeln und Ziegenkäse absolut überzeugt.
Ich habe es mir angewöhnt, gleich einen größeren Topf Suppe zu kochen. Dann kann man entweder noch ein paar liebe Menschen zum Essen einladen oder man hat am nächsten Tag nach der Arbeit noch eine leckere und vernünftige Mahlzeit.
Zutaten (für ca. 8 Portionen):
- 30g getrocknete Schwammerl
- 2 Zwiebeln
- 1/2 Knolle Sellerie
- 1 Stange Lauch
- 500g Schwammerl
- etwas Butterschmalz zum Anbraten
- 1 TL Kümmel
- 1 TL Piment
- Salz und Pfeffer
- Cayennepfeffer
- 200ml Weißwein
- ca. 1 1/2 Liter Gemüsebrühe
- 1 Becher Sahne (200ml)
- Saft und Schale 1/2 Zitrone
- 1 Bund Petersilie
- 150g Speckwürfel
- 200g Pumpernickel (oder Vollkornbrot)
Zubereitung: Die getrockneten Schwammerl mit der Hand etwas zerkrümeln und in einem kleinen Schüsselchen in heißem Wasser einweichen. Soviel Wasser verwenden, dass die getrockneten Schwammerl ca. einen fingerbreit im Wasser sind. Nach ca. 15 Min. die eingeweichten Schwammerl durch ein Sieb abgießen, das Einweichwasser auffangen. Zwiebeln fein hacken, Sellerie schälen und würfeln, Lauch in Ringe schneiden. Schwammerl säubern und klein schneiden.
Etwas Butterschmalz in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln darin glasig dünsten, Sellerie und Lauch dazugeben und mit anschwitzen. Dann die Schwammerl hinzugeben, ebenfalls mit anschwitzen, salzen und pfeffern. Kümmel und Piment mörsern, hinzugeben und kurz mitrösten. Mit dem Einweichwasser der getrockneten Schwammerl und dem Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Alles mit der Gemüsebrühe auffüllen und die Suppe ca. 20 Min. köcheln lassen, bis der Sellerie weich ist.
Die Suppe mit dem Pürierstab pürieren und die Sahne hinzugeben. Zurück auf den Herd stellen und nochmal richtig erhitzen. Mit Cayennepfeffer, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Petersilie fein hacken und 2/3 davon unter die Suppe mischen.
Für das Topping die Pumpernickelscheiben fein würfeln. Die Speckwürfel in einer heißen Pfanne knusprig ausbraten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. In der Pfanne mit dem Speck-Fett nun die Pumpernickelscheiben kräftig anrösten. Ggfs. noch etwas Öl in die Pfanne geben. Wenn der Pumpernickel knusprig ist, den Speck wieder in die Pfanne geben, die restliche Petersilie und die Zitronenschale hinzugeben und wenn nötig nochmal etwas salzen. Alles gut durchmischen.
Die Suppe auf Teller verteilen, das Topping auf die Suppe geben und servieren.
Lasst es Euch schmecken.